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Selbstmanagement: Mach mehr aus deiner Arbeitszeit

Kennst du das? Die Arbeit türmt sich auf deinem Schreibtisch und am liebsten würdest du dich irgendwo verkriechen. Während deiner Ausbildung kann es immer wieder Phasen mit hoher Arbeitsbelastung geben.

Aber wenn der Stress zum Dauerzustand wird, ist es Zeit zu handeln: Durch Selbstmanagement kannst du deine Motivation wiederfinden, deine To-Dos strukturieren und deiner Karriere ordentlich Auftrieb verpassen. Wir erklären dir, was du dafür tun musst.

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Definition: Was bedeutet Selbstmanagement?

Selbstmanagement hilft dir dabei, dich beruflich und privat weiterzuentwickeln – und zwar unabhängig von den äußeren Umständen. Du selbst stehst im Mittelpunkt, setzt dich mit deinen eigenen Wünschen auseinander und überlegst, wie du diese eigenverantwortlich erreichen kannst. Die Methoden des Selbstmanagements unterstützen dich dabei, deinen Fokus zu finden und die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen. Es geht also nicht nur darum, deinen Arbeitstag clever zu planen und dadurch Zeit zu sparen. Beim Selbstmanagement hast du auch das „große Ganze“ im Blick, also deine Werte, deine Ziele und deine persönliche Entwicklung.

Vielleicht hast du schon mal den Begriff Zeitmanagement gehört, der oft gleichbedeutend für Selbstmanagement und Selbstorganisation benutzt wird. Das Prinzip ist tatsächlich ähnlich: Durch die verschiedenen Methoden des Zeitmanagements kannst du deine Arbeitsweise optimieren, um deine individuellen Ziele zu erreichen. Allerdings ist der Begriff ein wenig irreführend, da sich Zeit nicht managen lässt. Bekanntlich hat jeder Tag 24 Stunden, daran ändert auch das beste Zeitmanagement nichts. Die Zeit kannst du also nicht verändern, dich selbst aber schon – und damit wären wir wieder beim Selbstmanagement.

Diese Vorteile bringt eine gute Selbstorganisation

Wenn du dir die Zeit nimmst, dich mit deiner Ausbildung sowie deinen beruflichen und privaten Zielen auseinanderzusetzen, kannst du deine Arbeitsbelastung deutlich verringern. Und wer Stress reduziert, kann sich besser konzentrieren, hat weniger Kopfschmerzen und schläft besser. Deine innere Anspannung lässt nach und das Risiko für stressbedingte Erkrankungen wie Burnout und Depression nimmt ab.

Selbstmanagement hilft dir aber auch bei deiner Karriereplanung: Wie soll es nach deinem Abschluss weitergehen? Festanstellung, Selbstständigkeit – Ausbildung oder Studium? Durch die Methoden des Selbstmanagements lernst du, verschiedene Optionen abzuwägen und Prioritäten zu setzen. Du denkst darüber nach, was dir im Leben wichtig ist und handelst entsprechend – diese Herangehensweise soll dich glücklich und zufrieden machen.

Selbstmanagement – Schritt für Schritt

Hast du nun Lust bekommen, deine Arbeitsweise einem kritischen Check zu unterziehen? Die folgenden Punkte sollen dir nicht nur dabei helfen, produktiver und effizienter zu werden, sondern auch deine persönliche Weiterentwicklung fördern.

Wenn du nicht weißt, warum du jeden Morgen aufstehen und zu deiner Ausbildungsstelle gehen solltest, ist es natürlich schwer, dein Bestes zu geben. Hast du ein bestimmtes Ziel vor Augen, kannst du dem Arbeitsalltag gelassener entgegensehen und Herausforderungen besser meistern. Persönliche Lebensziele geben uns Halt und Orientierung; sie bringen uns voran. Bist du noch auf der Suche nach deinem individuellen, klar definierten Ziel? Die Beantwortung dieser Fragen kann dir dabei helfen, es zu finden:

  • Was möchtest du mittel- und langfristig erreichen – beruflich und privat?
  • Was möchtest du noch lernen?
  • Wofür brennst du? Hast du eine persönliche Leidenschaft?

Die Frage nach den persönlichen Zielen ist deshalb so wichtig, weil sie deine Motivation pusht. Wenn du während deiner Ausbildung einmal das Gefühl haben solltest, nicht produktiv zu sein, wenn du dich in Tagträumen verlierst und sich die Ordner auf deinem Schreibtisch stapeln, kannst du dir deine Ziele zurück ins Gedächtnis rufen.

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden? Was möchtest du noch erreichen? Die Antworten auf diese Fragen geben deiner Arbeit Sinn und steigern deine Motivation. Doch du kannst noch mehr tun, um im Joballtag motiviert zu bleiben:

  • Erinnere dich an vergangene Erfolge: Was hast du schon erreicht?
  • Durchbrich Routinen und nutze zum Beispiel neue Tools bei der Arbeit
  • Schließe dich mit deinen Kolleg /innen zusammen und motiviert euch gegenseitig

Im nächsten Schritt verschaffst du dir eine Übersicht über deine Aufgaben: Was muss heute, diese Woche und diesen Monat noch fertig werden? Kalender, egal ob digital oder ganz altmodisch aus Papier, helfen dir dabei. Um deine persönliche Arbeitsweise zu tracken, kannst du ein Zeittagebuch führen. Darin notierst du, wie viel Zeit du für welche Tätigkeit aufgewendet hast. Dadurch lassen sich Zeitfresser wie Social Media und überflüssige Meetings gut identifizieren und verbannen – oder zumindest eindämmen. Hier findest du mehr zum Thema Digital Detox bei der Ausbildung.

Du möchtest deinen Arbeitstag geschickt strukturieren und die richtigen Prioritäten setzen? Dann kannst du das Pareto-Prinzip anwenden. Es ist auch unter dem Namen 80/20-Regel bekannt und besagt Folgendes: In nur 20 Prozent der Zeit lassen sich 80 Prozent der Aufgaben erledigen. Der Trick dabei ist, Relevantes und Dringendes von Unwichtigem zu unterscheiden, um mit geringem Aufwand das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Perfektionist /innen kann das Pareto-Prinzip dabei helfen, sich nicht in Details zu verlieren und sich auch mal mit weniger als den oft angestrebten 100 Prozent zufrieden zu geben.

Nachdem du deinen Arbeitstag bzw. deine Arbeitswoche durchgeplant hast, geht es an die konkrete Umsetzung. Aber wo sind doch gleich die Unterlagen für deine heutige Aufgabe? Die erste eigene Wohnung ordentlich zu halten ist wichtig, denn ein aufgeräumter Arbeitsplatz spart ungemein viel Zeit. So kannst du sicherstellen, dass du alles Notwendige stets griffbereit hast. Das gilt übrigens auch für deinen digitalen Schreibtisch, den Desktop deines Computers. Es lohnt sich, Dokumente in eine übersichtliche Ordnerstruktur einzusortieren. Sobald du das Chaos besiegt hast, hast du den Kopf frei für das, was wirklich wichtig ist.

Gibt es in deinem Ausbildungsbetrieb Gleitzeit? Oder kannst du zumindest innerhalb deines Arbeitstages entscheiden, wann du welche Aufgabe erledigst? Dann solltest du auf deine innere Uhr hören: Wenn du ein Morgenmensch bist, legst du wichtige Tätigkeiten auf die frühen Morgenstunden – und als Nachtmensch auf den Abend. Plane außerdem ausreichend Pausen ein: Niemand kann acht Stunden am Stück (oder mehr) produktiv sein.

Zum Selbstmanagement gehört auch, deine Ziele und deine Arbeitsweise immer wieder infrage zu stellen. Passt deine derzeitige Selbstorganisation noch zu den Gegebenheiten deines Ausbildungsbetriebs? Oder ist es an der Zeit, Anpassungen vorzunehmen und bestimmte Arbeitsabläufe zu verändern? Wenn du zur Prokrastination neigst, also der berühmten Aufschieberitis verfallen bist, kannst du dir auch mehrmals am Tag eine Minute Zeit nehmen, um deine momentane Tätigkeit zu hinterfragen:

  • Arbeite ich gerade an der wichtigsten und dringendsten Aufgabe?
  • Falls nein: Warum nicht? Welche Aufgabe sollte jetzt höchste Priorität haben?
  • Falls ja: Kann ich die Aufgabe noch konzentrierter und effektiver bearbeiten?

Ähnlich kannst du vorgehen, wenn du rückblickend deine Leistung am Ende eines Arbeitstages bewertest: Hast du heute alles geschafft, was du dir vorgenommen hast?

Solltest du Schwierigkeiten mit deinem Selbstmanagement haben, kann das verschiedene Gründe haben. Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die einfach nicht nein sagen können und die deshalb ständig zusätzliche Aufgaben übertragen bekommen. Oder bist du womöglich zu ehrgeizig und stellst zu hohe Ansprüche an dich selbst?

Zur Selbstorganisation gehört auch eine ordentliche Portion Selbstreflexion und Selbstkritik. Dich immer wieder selbst zu hinterfragen, wird dir dabei helfen, kontinuierlich besser zu werden in dem, was du tust.

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An den insgesamt fünf Standorten der Macromedia Akademie findest du ein großes Angebot an Ausbildungen – sowohl aus dem kreativen als auch IT-Bereich. Bei Fragen stehen dir unsere Kolleg /innen von der Bildungsberatung gerne zur Verfügung, um dir bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

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