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Ausbildung oder Studium?
Das sind die Vor- und Nachteile

Dein Schulabschluss steht vor der Tür und du fragst dich, wie es nun weitergehen soll? Eine betriebliche Ausbildung oder doch lieber ein Studium an der Uni? Welchen Beruf will ich später mal ausüben? Und welcher Ausbildungsweg ist der richtige für mich? Diesen Fragen muss sich jeder irgendwann einmal stellen.

Die gute Nachricht: Hier gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, denn sowohl Ausbildung als auch Studium bringen gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Wir haben dir die wichtigsten Fakten rund um das Thema Ausbildung oder Studium zusammengefasst – so kannst du ganz einfach herausfinden, welcher Berufsweg am besten zu dir passt.

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  • Den Ausbildungsinhalten
  • Deinen Karriere-Aussichten
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Das kannst du nach dem Schulabschluss machen

Endlich ist die Schulzeit zu Ende und der Schulabschluss in der Tasche. Doch was jetzt? Bei den unzähligen Möglichkeiten, kann es Einem schon mal schwerfallen, die richtige Entscheidung zu treffen. Allein in Deutschland gibt es über 320 staatlich anerkannte duale Berufsausbildungen und die mehr als 400 Hochschulen bieten eine vielseitige Auswahl an diversen Fachrichtungen und Studiengängen an. Beide Optionen können durchaus attraktiv sein.

Wofür du dich entscheidest, hängt vor allem von deinen persönlichen Vorlieben, deinen Stärken und Schwächen ab. Andererseits spielen auch Faktoren wie Geld, Wohnort usw. eine wichtige Rolle. In vielen Fällen kann es daher sinnvoll sein, sich nach dem Schulabschluss eine kurze Auszeit mit einem Gap Year zu nehmen. Bei einem Praktikum oder Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) erlangt man schon kleine Einblicke in die Berufswelt. Oder wie wär’s mit Work & Travel oder einem Au-Pair-Job im Ausland? Auch hier kann man sich die Entscheidung zwischen Ausbildung oder Studium gut durch den Kopf gehen lassen, um das passende für sich zu finden.

Ausbildung oder Studium: Was ist besser?

Ausbildung, Studium oder doch lieber die Kombination aus beiden? Alle Optionen bieten ihre Vor- und Nachteile. Wir haben die wichtigsten Informationen und Tipps für dich zusammengefasst, die dir als Entscheidungshilfe dienen können:

Das spricht für eine Ausbildung

Vorab: Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung. Man unterscheidet zwischen vollzeitschulischen Ausbildungen und beruflichen bzw. dualen Ausbildungen. Bei einer vollzeitschulischen Ausbildung liegt der Schwerpunkt auf der Theorie. Das bedeutet, dass du fachspezifischen Unterricht an einer Schule hast und die Praxisphasen eher kurz sind. Häufig ist das bei Ausbildungen im Gesundheits-, Sozial- und Erziehungswesen der Fall. Berufliche bzw. duale Ausbildungen zeichnen sich dagegen durch eine ausgewogene Kombination aus Theorie und Praxis aus. Hier hast du einige Tage in der Woche Unterricht in einer Berufsschule, die restliche Zeit arbeitest du in einem Ausbildungsbetrieb und sammelst Praxiserfahrungen.

Die Vorteile einer beruflichen Ausbildung sind vielfältig:

  • Du steigst direkt ins Berufsleben ein und hast daher viel mehr Praxisbezug.
  • Nach deiner Ausbildung hast du gute Chancen, von deinem Lehrbetrieb übernommen zu werden.
  • Du kannst dich in deinem Beruf selbstständig machen.
  • Du musst eigenverantwortlich arbeiten, allerdings sind dafür deine Aufgaben viel klarer formuliert.
  • Du kannst im Anschluss immer noch ein Studium aufnehmen oder durch Weiterbildungen und Umschulungen dein Wissen erweitern und deine Karrierechancen erhöhen.

Das spricht für ein Studium

Ein Studium ist besonders für diejenigen geeignet, die nach der Schule nicht gleich ins Berufsleben starten wollen – hier bereitest du dich nämlich gezielt auf deine berufliche Karriere vor. Beschäftigst du dich gerne intensiv mit einem Thema und bringst du vielleicht wissenschaftliches Interesse mit? Dann kann ein Studium genau das richtige für dich sein. Weitere Vorteile eines Studiums sind:

  • Führungspositionen sind meistens mit Personen mit Hochschulabschluss besetzt.
  • In vielen Berufen kannst du nur arbeiten, wenn du studiert hast, z.B. Ärzte/Ärztinnen oder Juristen/Juristinnen.
  • Im Studium kannst du viele Menschen kennenlernen.
  • Durch Praktika während des Studiums kannst du in viele verschiedene Bereiche reinschnuppern.

Zwar erwarten dich nach deinem Abschluss bessere Gehaltsaussichten – bis dahin kann es mit dem Geld allerdings schnell knapp werden. Viele Studierende sind auf Finanzierungshilfen angewiesen oder müssen nebenbei bei einem Nebenjob arbeiten. Studieren plus Arbeiten unter einen Hut zu bringen, kann dann doch stressiger werden als gedacht. Ein Studium ist zudem häufig sehr theorielastig. Wenn du also praktische Arbeit bevorzugst, dann ist eine Ausbildung vielleicht die bessere Wahl. Beachte auch, dass du für ein Studium in der Regel ein Abitur oder Fachabitur brauchst.

Studium und Ausbildung kombinieren: Das duale Studium

Sowohl Studium als auch Ausbildung klingen für dich interessant und du kannst dich einfach nicht zwischen beiden Optionen entscheiden? Dann ist ein duales Studium vielleicht die ideale Lösung für dich. Hier werden nämlich die praktischen Elemente einer Ausbildung mit den theoretischen Grundlagen eines Studiums an einer Hochschule miteinander verbunden. Im Fall eines ausbildungsintegrierten dualen Studiums bekommst du sogar zwei vollwertige Abschlüsse – einen staatlich anerkannten Ausbildungsabschluss und einen Bachelor. Damit geht allerdings auch eine hohe Doppelbelastung einher.

Erst Ausbildung, dann Studium

Eine weitere Variante ist es, nach der abgeschlossenen Ausbildung ein akademisches Studium oben drauf zu legen. In der Arbeitswelt wird das auch gern gesehen: Als Experte bzw. Expertin in der Branche bringst du das Beste aus beiden Welten mit und kennst verschiedene Arbeitsbereiche eines Unternehmens. Es gibt übrigens auch die Variante, zunächst zu studieren und danach ein Volontariat zu absolvieren. Das ist besonders in der Medienwelt gang und gäbe, zum Beispiel im Journalismus, in Verlagen oder in PR- und Werbeagenturen.

Wie entscheide ich mich zwischen Ausbildung oder Studium?

Grundsätzlich solltest du diese Entscheidung für dich persönlich treffen. Wäge die Vor- und Nachteile der einzelnen Ausbildungswege ab und frage dich, wie du am besten lernst und welche Themen dich interessieren. Berücksichtige dabei auch deine persönlichen Eigenschaften, Fähigkeiten und Talente. Natürlich kannst du zusätzlich deine Eltern und Freunde nach Rat fragen, dennoch solltest du dich nicht zu sehr von anderen beeinflussen lassen. Eine weitere Option ist einen Termin bei der Studien- und Bildungsberatung auszumachen. Dort erhältst du einen objektiven Blick auf deine Wunschausbildung und Extra-Tipps, die dir bei dieser wichtigen Entscheidung helfen können.

Top 10 Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Was ist mein Traumberuf und auf welchem Weg kann ich diesen erreichen?
  • Welche Fächer und Themen haben mich bereits in der Schule interessiert?
  • Was sind meine Stärken und Schwächen?
  • Was sind meine Hobbys, Leidenschaften und Interessen?
  • Sind meine Noten gut genug für die Anforderungen des Studiums oder der Ausbildung?
  • Möchte ich eher praktisch arbeiten oder lieber theoretisch mit einem Thema auseinandersetzen?
  • Bin ich bereit für meine Ausbildung oder mein Studium umzuziehen?
  • Wie würde ich das Studium oder die Ausbildung finanzieren?
  • Wie schätze ich die Berufsaussichten nach meinem Abschluss ein?
  • Wie wichtig ist mit die Dauer des Bildungsweges?

In diesen Berufen hast du als Azubi die Nase vorn

Je nach Berufswunsch gibt es unterschiedliche Wege, die richtige Wahl zu treffen. Dabei lassen sich manche Berufsvorstellungen besser mit einer Ausbildung umsetzen, andere Jobs wiederum erfordern eher ein Studium. Besonders in kreativen Branchen haben aber Azubis die Nase vorn, da du schon in der Ausbildung das praktische Know-how erlernst und bestens auf dein späteres Berufsleben vorbereitet bist. Das ist zum Beispiel in künstlerischen oder handwerklichen Berufen der Fall.

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