Was genau ist Marketing eigentlich? Vereinfacht könnte man sagen: Unter den Begriff Marketing fallen alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um die Erwartungen seiner (potenziellen) Kund /innen zu erfüllen.
Damit ist also nicht nur klassische Werbung gemeint, sondern auch der Kundenservice, die Preisgestaltung und die Wahl des passenden Vertriebswegs für das vermarktete Produkt bzw. die vermarktete Dienstleistung.
Wenn von Trends im Marketing die Rede ist, geht es allerdings meist um die Kommunikationspolitik der Unternehmen: Auf welchen Kanälen willst du deine (zukünftigen) Kund /innen erreichen? Will man gegenüber den Verbraucher /innen seriös auftreten oder ihnen auf Augenhöhe begegnen?
In diesem Bereich gibt es immer wieder neue spannende Entwicklungen – gerade in Bezug auf Online-Marketing und Social Media. Einige aktuelle Marketing-Trends wollen wir dir im Folgenden näher vorstellen.
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Bevor wir uns die Trends im Online-Marketing näher ansehen, betrachten wir einige grundlegende Entwicklungen.
Was ist derzeit und in Zukunft besonders wichtig bei der Selbstdarstellung von Unternehmen?
Wie solltest du nach deiner Ausbildung zum Kaufmann /frau für Marketingkommunikation mit deinen Kund /innen kommunizieren, um dir einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?
Was gibt’s Neues bei Instagram, TikTok und Co? Wie präsentieren sich Brands und Firmen dort und welche Strategien verfolgen sie? Das zeigen die Trends im Online-Marketing.
Social Audio bleibt ein großes Thema im Marketing: Twitter hat eine eigene Sprachfunktion eingeführt und Clubhouse hat zumindest kurzfristig einen Hype kreiert. Und bei Apple Podcasts, Spotify und Deezer gibt es inzwischen eine beinahe unübersichtliche Menge an Podcasts zu allen erdenklichen Themen.
Wenn Unternehmen hier mitmischen wollen, müssen sie versuchen, ihre Stimme zu finden. Damit ist nicht der /die Konzernsprecher /in oder der /die Leiter /in der Marketingabteilung gemeint, sondern ein echter Audio-Profi mit Ausbildung zum Mediengestalter. Dieser kann Formate konzipieren, die aus der Masse herausstechen und perfekt zur Marke bzw. zum Unternehmen passen – Stichwort Authentizität.
Auch Videoformate bleiben ein wichtiges Marketing-Tool. Hier geht der Trend dank TikTok und Reels hin zu kurzen, gerne lustigen oder überraschenden Clips. Wer mit seinen Videos eine junge Zielgruppe erreichen will, sollte versuchen, möglichst schnell auf den Punkt zu kommen.
Gut zu wissen: Laut einer aktuellen Umfrage wollen knapp 90 Prozent der Marketingfachleute weiter in Video-Content investieren bzw. ihre Investitionen in diesem Bereich sogar noch erhöhen.
Influencermarketing ist für viele Unternehmen inzwischen ein fester Bestandteil in ihrem individuellen Marketing-Mix. Bekannte Social-Media-Persönlichkeiten zu engagieren, die dann für Produkte oder Dienstleistungen werben, ist also alles andere als ein kurzlebiger Trend. Kein Wunder: Bringen sie doch eine große Fangemeinde mit und erzielen hohe Interaktivitätsraten.
Bei Facebook, Instagram, TikTok und Co. geht es nicht mehr nur darum, persönlichen Content zu posten und mit anderen User /innen zu kommunizieren. Die Social-Media-Plattformen sind zu digitalen Marktplätzen geworden, wo man mit nur einem Klick zum Beispiel das auf dem Bild verlinkte Kleid kaufen kann.
Durch clever designte Kampagnen wollen Marketing-Expert /innen noch mehr Nutzer /innen dazu bringen, In-App-Käufe zu tätigen. Möglich ist dies beispielsweise durch neuartige Liveshopping-Events bei Instagram und Pinterest.
Viele Aufgaben, die bisher von menschlichen Mitarbeiter /innen übernommen wurden, werden inzwischen immer öfter von einer KI erledigt. Im Kundenservice können beispielsweise Chatbots eingesetzt werden, um Anfragen schnell und kostengünstig zu beantworten. Und auch bei der Planung und Optimierung von Marketing-Maßnahmen werden Unternehmen in Zukunft verstärkt auf KI-Technologien setzen.
Das Ziel: Die Daten von Kund /innen auswerten und dadurch präzise vorhersagen, was sie sich als Nächstes wünschen. Die mögliche Erfüllung dieser Bedürfnisse bildet dann die Grundlage für alle folgenden Marketing-Aktivitäten.
Das Marketing wird immer stärker in die virtuelle Realität (VR) und die erweiterte Realität (Augmented Reality, AR) eintauchen. Gemeint sind damit (halb-) digitale Erlebniswelten, in denen Kund /innen Produkte ansehen, ausprobieren und kaufen können. Dafür ist übrigens nicht unbedingt eine VR-Brille nötig. Auch mit dem Smartphone lassen sich virtuelle Realitäten erschaffen – etwa wenn Nutzer /innen mit dem Handy einen Grundriss ihres Wohnzimmers erstellen und den virtuellen Raum dann digital mit den Produkten eines Möbelhauses einrichten.
Mit Spannung wird auch die Entwicklung des Metaverse erwartet. Dabei handelt es sich um das neueste „Baby“ des Facebook-Mutterkonzerns Meta. Das Metaverse soll eine eigenständige virtuelle Welt werden, in der die User /innen sich mit ihren Freund /innen treffen und natürlich shoppen können. Erste große Marken wie Nike und Coca Cola sind schon an Bord.
