KI macht alles einfacher – auch die Gestaltung von Bildern, Grafiken und Designs. Wofür es bis vor Kurzem noch fachliches Know-how und handwerkliche Skills gebraucht hat, kann inzwischen fast jede /r mit den entsprechenden KI-Tools entwerfen. Aber wie lässt sich ein KI-Bild erstellen und welcher Bildgenerator eignet sich dafür?
Mit KI ein digitales Bild zu erstellen, ist mittlerweile ganz einfach. Alles, was du dazu brauchst, ist ein Computer und ein KI-Tool. Solche KI-Bild-Generatoren, die du größtenteils sogar kostenlos nutzen kannst, erstellen die Bilder innerhalb weniger Sekunden oder Minuten mittels künstlicher Intelligenz am Computer und brauchen dafür nur einige Datensätze oder Texteingaben.
Die Programme sind inzwischen so gut, dass du KI-Bilder kaum noch von Fotos unterscheiden kannst. Abstrakte Zeichnung, realistisches Porträt, niedliches Katzen-Bild? Alles kein Problem. Vom Kunstwerk bis zur Werbegrafik lässt sich alles durch entsprechende Tools umsetzen. Dazu brauchst du keine detaillierten Photoshop-Kenntnisse, sondern einfach eine Software, die das Bild nach deinen Vorstellungen umsetzt.
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Ein KI-Bild-Generator ermöglicht es dir, aus einem Datensatz ein Bild zu erstellen. Das kann zum Beispiel eine Texteingabe sein, ein Foto, eine Grafik, ein Video oder eine Zeichnung.
Viele der bekannten KI-Tools sind Text-zu-Bild-Generatoren. Das heißt, du tippst einen entsprechenden Text in das Eingabefeld ein, in dem du beschreibst, wie du dir das Bild vorstellst. Zum Beispiel „Sonnenuntergang am Meer mit Segelboot“ gibt dir bereits einen KI-generierten Bildvorschlag, den du durch weitere Eingaben verfeinern kannst.
Diese Texteingaben werden Prompts genannt. Je detaillierter deine Prompts, umso mehr passt sich das Bild deinen Vorstellungen an. Zusätzlich zu Motiv und Farbgebung nennst du der KI den gewünschten Stil, die Schärfe, Farbsättigung und Beleuchtung. Soll es eine Zeichnung sein, ein Aquarell oder ein Foto? Willst du eine freundliche oder bedrohliche Atmosphäre? Liegt der Fokus auf dem Schiff oder auf der Sonne? All diese Infos tippst du ins Textfeld ein und die KI setzt sie direkt um.
Eine andere Methode ist ein Bild, Foto oder eine Skizze als Datensatz hochzuladen, den du anschließend durch deine Text-Details veränderst.
Das niedliche Katzenbaby im Körbchen wird freigestellt und vor verschiedene Hintergründe gesetzt, bekommt ein lustiges Outfit an oder Gesellschaft von weiteren Tieren.
Mit dem KI-Tool kannst du dich in der Ausbildung in Mediengestaltung Digital und Print austoben und herumexperimentieren.
Die meisten der KI-Bild-Generatoren basieren auf einem dieser beiden Verfahren: Generative Adversarial Networks (GAN) oder Convolutional Neural Network (CNN). Die Bildgeneratoren werden mit Bilddaten trainiert, um darin Muster zu erkennen und aus diesen wiederum ein neues Bild zu generieren. Je nach Training können manche Tools besonders gut eine KI-Grafik erstellen, andere generieren täuschend echte Fotos, wieder andere sind auf Gegenstände, Landschaften oder Gesichter spezialisiert. Da die künstliche Intelligenz ständig weiter lernt, werden auch die Tools immer besser.
KI-Bilder gehören zu den Design Trends 2023, deshalb verwundert es kaum, dass die fortschrittliche Technologie schon in vielen Bereichen eingesetzt wird:
Immer mehr Designer /innen nutzen künstliche Intelligenz für:
Doch auch Privatpersonen finden ihren Spaß am Experimentieren mit den KI-Tools und lassen sich Bilder für Blogbeiträge oder Social Media Posts generieren.
Im Internet findest du eine Reihe an kostenlosen KI-Bild-Generatoren, mit denen du in deinem kreativen Ausbildungsberuf ausprobieren kannst, was mit künstlicher Intelligenz im Bereich der Bildbearbeitung und -erstellung alles möglich ist. Manche KI-Tools bieten eine gewisse Anzahl an Bildern kostenfrei an, erst darüber hinaus fallen Kosten an oder du musst ein Abo zur weiteren Verwendung abschließen.
Andere erweitern gegen einen Aufpreis den Zugriff auf zusätzliche Funktionen oder ermöglichen eine schnellere Bearbeitung der Bilder. Für den Einstieg kannst du folgende KI-Generatoren testen und herausfinden, welcher deinen Vorstellungen entspricht und zu deinen Anforderungen passt.
Bei den kostenlosen Tools sind Funktionen und Qualität meist begrenzt. Willst du in der Ausbildung in Kommunikationsdesign tiefer in die Welt der KI-Tools eintauchen, gibt es kostenpflichtige Programme, die dir noch mehr Funktionen bieten, die Bilder noch detaillierter nach deinen Vorgaben gestalten, die Daten schneller verarbeiten und professionelle Ergebnisse liefern. Derzeit gilt Midjourney als eins der besten Tools, das qualitativ hochwertige KI-Bilder erzeugt.
Viele Designer /innen blicken den neuen KI-Technologien mit Skepsis entgegen, befürchten sie doch, eines Tages ganz ersetzt zu werden. Tatsächlich bietet KI jedoch sehr viele Möglichkeiten, Design-Prozesse zu vereinfachen, dich in deiner Arbeit zu unterstützen und völlig neue Welten zu erschaffen. Die KI übernimmt lästige Arbeitsschritte und setzt Ideen schneller um. Entwürfe, für die du Tage gebraucht hättest, entstehen mittels künstlicher Intelligenz innerhalb von Sekunden.
Mit den Tools kannst du eine simple KI-Grafik erstellen oder große KI-Kunst schaffen – deine Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Einen großen Nachteil haben KI-Bilder: Was KI-Bild-Generatoren bisher fehlt ist die Emotionalität der Bilder, die im Bereich Werbung und Marketing oft entscheidend für die Kundengewinnung ist. Für den Input und Feinschliff ist also weiterhin deine Kreativität und Kompetenz gefragt. Die KI dient dir jedoch als hilfreiches Werkzeug, um deine Arbeit zu vereinfachen und deinen Design-Horizont zu erweitern.
In den USA wurden bereits mehrere Versuche, ein KI-generiertes Bild urheberrechtlich schützen zu lassen, abgelehnt. Die Begründung: Das Urheberrecht gilt nur für Werke, die von Menschenhand geschaffen wurden. Das mag für Designer /innen und Künstler /innen, die ihre Kunst auf KI-Tools stützen, ein Nachteil sein. Für Werbeschaffende oder Blogger /innen bedeutet das jedoch, dass sie KI-Bilder lizenzfrei ohne Copyright und anfallende Kosten verwenden können.
Anders sieht es hingegen bei KI-generierten Bildern aus, deren Datengrundlage ein von menschlicher Hand geschaffenes
Bisher ist das Thema Urheberrecht bei KI-Bildern noch sehr komplex und nicht eindeutig geregelt. Das kann sich in den kommenden Jahren mit zunehmender Verbreitung der computergenerierten Bilder jedoch ändern.